Bekämpfung der sichtbaren Zeichen des Alterns

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und wird durch den Alterungsprozess stark beeinträchtigt. Auf den zellulären Bestandteilen der Haut wurden Östrogenrezeptoren nachgewiesen, und niedrigere Östrogenspiegel beeinflussen den Stoffwechsel der Hautzellen. Veränderungen im Hautkollagen führen zu einer verminderten Elastizität und Festigkeit der Haut. Nach den Wechseljahren kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Kollagenproduktion. Veränderungen in der Vaskularität werden nach der Menopause gefunden. Dermale Durchblutung nimmt bei postmenopausalen Frauen signifikant ab.

Reparaturfunktionen in der Haut werden durch eine Gruppe von Chemikalien reguliert, die als „Zytokine“ bezeichnet werden. Dazu gehören epidermaler Zellwachstumsfaktor (ECGF), transformierender Wachstumsfaktor (TGF) und Angiogenesefaktor. AF stimuliert den Wiederaufbau des mikrovaskulären Systems in der Haut. TGF und ECGF stimulieren die schnelle Zellproliferation zum Ersatz toter oder beschädigter Zellen.

Übermäßige Einwirkung von UV-Strahlen verursacht eine Oxidation der Kollagen- und Elastinfasern in dieser Haut. Dies wiederum verursacht eine „Vernetzung“. Die Quervernetzung bewirkt, dass sich das Kollagen in der Haut verheddert und versteift. Dies führt zu Erschlaffung und Verlust der Hautelastizität und ermöglicht es Gesichtsausdrücken, tiefe Linien und Falten in die Haut zu bringen. Einige dieser UV-Schäden können durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln und Sonnenblockern verhindert werden. Einige dieser Schäden können durch die Verwendung von „Peelings“ rückgängig gemacht werden – wobei die äußere Hautschicht durch die Verwendung von milden Säureformeln entfernt wird, wodurch die beschädigten Schichten entfernt und die Produktion einer stärkeren, dickeren Hautschicht stimuliert werden.

Freie Radikale sind Moleküle, die durch oxidative chemische Reaktionen im Körper entstehen. Diese freien Radikale schädigen die zelluläre DNA und verursachen Mutationen der Hautzellen. Schäden durch freie Radikale können durch die Verwendung von Antioxidantien verhindert werden, sowohl innerlich als auch topisch. Antioxidantien ziehen diese freien Radikalmoleküle an und binden sie, wodurch sie unschädlich gemacht werden.

Vorzeitiger Hautalterung kann vorgebeugt werden, indem übermäßige Sonneneinstrahlung und Schadstoffe vermieden werden und die Haut mit den Nährstoffen versorgt wird, die sie zur Selbstheilung benötigt. Versorgen Sie Ihre Haut mit den Bausteinen, die sie benötigt, indem Sie die folgenden Nährstoffe ausreichend zu sich nehmen:

ERNÄHRUNG FÜR ALTERNDE HAUT
ZINK: Zink wird für die Kollagenproduktion und Elastinsynthese sowie für die DNA-Reparatur benötigt. Zink wird für die DNA-Duplikation benötigt, die für die Zellteilung erforderlich ist. Zink wird für die Produktion bestimmter Proteine ​​benötigt, die beschädigtes oder mutiertes Gewebe entfernen, sowie für Superoxiddismutase, ein starkes Antioxidans.

KUPFER: Kupfer hilft, die Produktion von Kollagen und Elastin zu stimulieren, hilft, die Dermis zu verdicken, erhöht die Vaskularität und Sauerstoffversorgung und stimuliert die Superoxiddismutase.

SCHWEFEL: Schwefel ist ein Bestandteil des Proteins Keratin, das in Nägeln, Haaren und Haut vorkommt. Schwefel ist für die Produktion von Kollagen unerlässlich und wird für die Produktion des Bindegewebes benötigt.

Vitamin A: Das für eine gesunde Haut notwendige Vitamin. Ein schwerwiegender Mangel oder eine übermäßige Einnahme kann unter anderem zu trockener, rauer Haut führen. Auf die Haut aufgetragenes Ascorbylpalmitat verringerte die Bildung freier Radikale*.

Vitamin C: Bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften.  Lichtschützende Eigenschaften von topisch angewendetem Vitamin C wurden ebenfalls nachgewiesen, was auf seine Verwendung bei der Vorbeugung und Behandlung von Hautalterung hinweist. Die topische Anwendung von 5 % Vitamin-C-Creme ist eine wirksame Behandlung, die klinisch gezeigt hat, dass sie lichtgeschädigte Haut verbessert.

Vitamin D: Es hat sich gezeigt, dass Vitamin D Hautschäden rückgängig macht und die Wundheilung verbessert. Vitamin D wird im Körper als Reaktion auf Sonnenlicht produziert und hat nachweislich eine positive Wirkung auf die Hautreparatur und das Haarwachstum. Vitamin D muss selten ergänzt werden, und 15 Minuten täglicher Sonneneinstrahlung sollten eine ausreichende Produktion dieses hormonähnlichen Vitamins stimulieren.

Vitamin E: Vitamin E ist ein starkes Antioxidans. Experimente zeigen, dass es vor dem Abbau von Kollagen schützen und Hautschäden durch Umwelteinflüsse und Alterung verhindern kann.

CoQ10 (Ubichinon): Die interne und topische Anwendung von CoQ10 hat eine positive Wirkung bei der Verhinderung von Lichtalterung. CoQ10 dringt in die lebensfähigen Schichten der Epidermis ein und reduziert den Oxidationsgrad. Eine Verringerung der Faltentiefe nach der Anwendung von CoQ10 wurde auch in klinischen Studien gezeigt. CoQ10 verhindert oxidative DNA-Schäden und unterdrückt den Kollagenabbau.